Über den Tellerrand: Online-Gaming-Communities könnten ein realer Lebensretter für isolierte junge Männer sein

30.08.2023 Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Online-Gaming-Communities ein wichtiger Rettungsanker für junge Männer sein können, die im Stillen mit psychischen Problemen kämpfen.

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Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Online-Gaming-Communities wie auch GGBet Casino ein wichtiger Rettungsanker für junge Männer sein können, die im Stillen mit psychischen Problemen kämpfen. Die Experten haben ein Jahr lang eine rein männliche Online-Fußballspiel-Community analysiert. Sie entdeckten, dass Mitglieder, die über mehr depressive Symptome und weniger Unterstützung im realen Leben berichteten, mit etwa 40% höherer Wahrscheinlichkeit soziale Bindungen zu anderen Spielern aufbauten und diese aufrechterhielten als diejenigen, die über mehr Unterstützung im realen Leben berichteten.

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Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass die Chat- und Community-Funktionen von Online-Spielen isolierten jungen Männern einen anonymen dritten Zufluchtsort bieten könnten, um sich zu öffnen, Empathie zu finden und wichtige soziale Beziehungen aufzubauen, die ihnen im realen Leben fehlen könnten. Psychische Erkrankungen wie Depressionen und Selbstmordsucht sind bei jungen Männern auf dem Vormarsch, aber soziale Stigmata und traditionelle Männlichkeitsvorstellungen hindern sie oft daran, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bis zu 75% der Menschen mit psychischen Erkrankungen lassen sich nicht behandeln, wobei es besonders unwahrscheinlich ist, dass Männer eine Beratung oder Therapie in Anspruch nehmen.

Soziale Online-Räume, wie Spiele-Communities, können einen alternativen Weg bieten, um Kontakte zu knüpfen und ernsthafte persönliche Probleme zu besprechen, ohne die Barrieren formaler psychiatrischer Dienste überwinden zu müssen. Die sozialen Funktionen von Online-Spielen ermöglichen es den Spielern, sich privat zu unterhalten und Freundschaften zu schließen, wodurch möglicherweise wichtige informelle Unterstützungsnetze entstehen. Diese virtuellen Foren sind zwar kein Ersatz für eine professionelle Betreuung, könnten aber junge Männer, die mit sozialer Isolation und unbehandelten Depressionen zu kämpfen haben, zur Diskussion über ihre psychischen Probleme bzw. Bedürfnisse anregen.

Es bedarf noch umfassenderer Untersuchungen, aber die sozialen Funktionen von Online-Spielen können jungen Männern buchstäblich einen Rettungsanker bieten, wenn sie sich an niemanden sonst wenden können.

Die Forscher baten die Mitglieder einer kleinen Online-Gaming-Community, ihnen mitzuteilen, mit wem sie in der Community über wichtige Lebensfragen sprechen. In einer offenen Umfrage haben sie dann nach diesen Gesprächen gefragt. Außerdem sollten sie angeben, wie häufig sie bestimmte depressive Symptome verspürten und wie sie über persönliche und soziale Online-Unterstützung denken. So fanden die Experten heraus, dass einige Mitglieder sehr persönliche und sensible Themen miteinander diskutierten. Viele sprachen über Probleme wie Stress, Angstzustände und Depressionen. Einige sprachen Beziehungsprobleme an, die sie mit ihren Partnern oder Familienmitgliedern hatten. Andere suchten Rat bei wichtigen Lebensentscheidungen in Bezug auf Arbeit, Umzug oder Wiederaufnahme des Studiums.

Mehrere Teilnehmer sagten ausdrücklich, dass sie sich Themen anvertrauten, die sie in ihrem realen Leben nicht mit anderen besprechen konnten, was darauf hindeutet, dass diese Online-Freundschaften ihnen ein Ventil boten, das ihnen sonst fehlte. Die Tiefe des Austauschs deutet darauf hin, dass diese Online-Freundschaften über oberflächliche Themen hinausgehen und eine tiefere emotionale Unterstützung und Bindung herstellen.

Die vorgenommene Untersuchung beschränkte sich auf 40 männliche Teilnehmer, die sich für Fußball-Videospiele interessieren. Um die vorläufigen Ergebnisse zu bestätigen, sind weitere Untersuchungen mit größeren, vielfältigeren Stichproben über verschiedene Spielgenres hinweg erforderlich. Eine wichtige Frage ist, ob soziale Online-Unterstützung Depressionen direkt beeinflusst oder ob depressive Menschen einfach eher dazu neigen, virtuell nach Kontakten zu suchen.

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