Deadpool ist kein Held, sondern vielmehr ein Anti-Held. Doch Wade Wilson, wie sein bürgerlicher Name ist, ist vieles egal und er lebt eben so wie er es will. Etikette und Ethik? Wer braucht das schon? Deadpool ist brutal und als Söldner hat er stets sein Ziel vor Augen, dabei durchbricht er aber auch sehr gerne die sog. „Vierte Wand“ und spricht den Leser bzw. den Zuschauer direkt an. Psychisch hochgradig instabil und ständig mit Selbstgesprächen beschäftigt, ist Deadpool eine gefährliche Mischung, die man so noch nie im Kino zu sehen bekommen hat. Rollende Köpfe, abgeschnittene Körperteile und viele Gedärme – damit muss man bei Deadpool rechnen und sicherlich werden wir das auch im Film zu sehen bekommen.
Nach einer Krebsdiagnose unterzieht sich Wade Wilson, ein ehemaliges Special Forces-Mitglied, einem gefährlichen Experiment, das ihn mit beschleunigten Heilungskräften ausstattet. Mit seinen neuen Fähigkeiten und einer instabilen Persönlichkeitsstörung macht er sich auf die Suche nach dem Mann, der fast sein Leben zerstört hat. Wie in den gleichnamigen Comics weiß Deadpool auch im Film, dass er eine fiktive Figur ist und wendet sich regelmäßig direkt an die Zuschauer, wodurch er die Vierte Wand durchbricht.