Die Helden von damals – Ein Blick in die Zeit vor dem Superhelden-Boom

05.06.2020 Heute finden sich Superhelden medial überall. Sie zieren pompöse Filmplakate, stehen als Spielzeuge in den Verkaufsregalen oder ihr Konterfei ist auf einen Schlafanzug gedruckt. Kein Wunder, sind sie es doch, die uns in Filmen und Serien besonders mitreißen.

Allgemein

Sie vermögen es, den Zuschauer für einige Zeit aus der Realität zu entführen und mit auf eine Reise zu nehmen. Im Folgenden soll es jedoch nicht um Superman, Ironman, Thor oder wie sie nicht alle heißen, gehen. Viel mehr stehen im Fokus die Helden von damals. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an sie?

Vor einigen Jahrzehnten hingen sie auf Film-Postern in jedem Kinderzimmer. Sie beeinflussten, wie draußen gespielt wurde, wie gesprochen wurde, und sogar der Kleidungsstil wurde uns von ihnen mit auf den Weg gegeben. Unabhängig vom Geschlecht hatte jeder seinen persönlichen Helden der Jugend. So war es für die einen Captain Future und für andere Winnetou oder Pan Tau. Zeitgleich waren und sind sie auch heute noch Idealbilder. Insofern haben sie neben Literatur, Film und Serien eine Vorbildfunktion. Der Vergleich mit aktuellen Heldenrollen, wie sie von Justice League und Co. gelebt werden, gab es nicht. Nun haben wir aus dem riesigen Kosmos der Helden von damals einige herausgegriffen, die vielen eine Orientierung boten und heute immer noch beeinflussen.

Marty McFly in Zurück in die Zukunft

Ein Teenager reist mit satten 1,21 Gigawatt durch die Zeit und nutzt dabei den Fluxkompensator sowie einen DeLorean. Alleine ist Marty nicht. Dr. Emmett L. Brown hat das Ganze entwickelt und stets an seiner Seite. So geht es im ersten Teil der Filmreihe in das Jahr 1955, wo Marty die schreckliche Erfahrung macht, seine noch jungen Eltern kennenzulernen. Dabei stellt er schnell fest, dass sein Vater ein Versager war. Doch die Geschichte ist wohlbekannt. Allerdings konnten sich viele mit dem Teenager der Filme aus den Jahren 1985 und folgenden identifizieren. Wer hätte nicht gerne die Sportergebnisse der Zukunft damals schon von heute gehabt. Oder die Lottozahlen. Dabei zeigen sich immer wieder wunderbare Zahlenspiele in der Welt der Filme. Doch Marty McFly, gespielt von Michael J. Fox, blieb sich treu und bekam am Ende auch noch das Mädchen! Besser hätte es wahrlich kaum laufen können.

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Patrick Swayze in Dirty Dancing

Bevor Patrick Swayze seinen großen Durchbruch feierte, war er bereits ein professioneller und begnadeter Tänzer. Dies, gepaart mit seiner Ausstrahlung, machten ihn schnell zu einem Idol der Frauenwelt. Als er dann in dem 1987 erschienen Film Dirty Dancing den Satz „Mein Baby gehört mir!“ sagte, schmolzen unzählige Herzen dahin. In Erinnerung bleiben der Kampf um die Liebe seines Lebens und ein atemberaubender Tanz. Dieser war zudem der Letzte der Saison. Seinen persönlich letzten Tanz tanzte Swayze am 14. September 2009, als er seinem Krebsleiden erlag.

Luke Skywalker und Han Solo

Heute ist das Thema Star Wars gefühlt ziemlich ausgelutscht. Und auch wenn immer wieder versucht wird, einen Hype darum zu entfachen, so ist es einfach nicht wie zu Beginn. Als der von George Lucas als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent im Jahr 1977 veröffentlichte Film die ersten Besucher begeisterte, konnte niemand ahnen, was daraus werden würde. Luke Skywalker und Han Solo entwickelten sich rasend schnell zu Helden der Kindheit. Die einen neigen mehr zum vagabundierenden Han Solo, während die anderen den Leidensweg des Luke Skywalker mitfiebern. Eine ganze Generation einte sich so im Kampf Gut gegen Böse.

MacGyver oder wie war das noch mit dem Kaugummi?

Diese eingängige Titelmelodie gepaart mit dem Können, Ingenieur- und Naturwissenschaften mit einer Leichtigkeit zu verbinden, um aus noch so aussichtslosen Situationen zu entkommen. MacGyver war nicht nur ein gewitzter Problemlöser und Erfinder. Er war ein Held, wie er im Buche steht. So erreichte er einen Kult-Status, der kaum von anderen Fernsehserien übertroffen wird. Sein Können ist vielen bis heute in Erinnerung geblieben.

Doch es gab noch viele, viele mehr. Sophie Marceau etwa, die mit 14 Jahren schon für den Film „La Boum – die Fete“ vor der Kamera stand und zum Teenie-Star reifte. Oder Patrick Bach, der den Jack Holborn so charismatisch spielte. Unvergessen ist ebenfalls der Auftritt von Brooke Shields in „Die blaue Lagune“.

Zum Abschluss soll noch ein besonders sympathisches Team aus Helden genannt werden, das für viele Kinder und Jugendlichen damals ein leuchtendes Vorbild war: die Ghostbusters. Ihr Kampf gegen die Geister dieser Welt war nicht nur spannend, sondern humorvoll präsentiert und half, mit kindlichen Ängsten umzugehen.

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