Laut DCEU Mythic soll der als „Justice League – Rebirth“ gehandelte Film weder mit „Justice League“ von 2017 noch mit der bevorstehenden Veröffentlichung von „Zack Snyder’s Justice League“ in Verbindung gebracht werden können. Unklar ist auch, wer das Team bilden wird, worum sich die Geschichte drehen wird und wer für Warner Bros. das Projekt aus kreativer Sicht leiten soll.
Für die Fans der Comics hat der Name Rebirth über seine Verbindung zu The Flash und Green Lantern hinaus eine besondere Bedeutung. 2016 führte DC mit der Veröffentlichung von „DC Universe: Rebirth Special“ (Vol 1) #1, einem überdimensionalen One-Shot, einen großen Neustart der Comics durch, der den vorherigen Neustart des Verlags namens „The New 52“ effektiv rückgängig machte und die Kernkonzepte des Vermächtnisses und der Beziehungen, die den Lesern fehlten, aufgriff. Man schuf auch die Bühne für riesige, ereignisreiche Miniserien wie die „Doomsday Clock“ und das kommende „Batman: Three Jokers“.
2017 wollte man mit dem „Justice League“ Film ursprünglich ein eigenes Franchise starten. Tatsächlich war eine Fortsetzung geplant und sogar kurzzeitig ein Veröffentlichungsdatum für Juni 2019 vorgesehen. Diese Pläne änderten sich jedoch drastisch, als „Justice League“ bei einem Budget von 300 Millionen Dollar nur 657,92 Millionen Dollar brutto einspielte und damit nicht genug verdiente, um eine Fortsetzung zu rechtfertigen. In den fast drei Jahren seit dem Release des Films wurde „Zack Snyder’s Justice League“ mehr Aufmerksamkeit geschenkt als Spekulationen über eine Fortsetzung oder einen Neustart.
Seit geraumer Zeit befindet sich das DC Extended Universe aber bezüglich der Justice League in einer Sackgasse und Warner wird nicht ewig auf DAS Superhelden-Team aus den DC Comics verzichten wollen. Die Gründe für das Scheitern von „Justice League“ mögen inzwischen klar sein, aber wie kann man von hier aus weitermachen? Ein Reboot oder ein Soft-Reboot ist wahrscheinlich wirklich der beste Weg…
