Wir haben die ersten beiden Episoden von „Runaways“ gesehen – darum solltet ihr einschalten!

09.05.2018 Heute, am 9. Mai 2018, um 21 Uhr startet die neue Marvel-Serie "Runaways" als Deutschlandpremiere auf dem Sender SYFY. Worum es in der neuen Serie geht und ob sie sich lohnt, sagen wir euch in diesem Artikel.

Runaways

33 Episoden in 2 Staffeln
Die Serie "Runaways" dreht sich um eine Gruppe von Jugendlichen, die herausfinden, dass ihre Eltern Superschurken sind. Daraufhin beschließen sie, von zu Hause wegzulaufen und einen anderen Weg für ihr eigenes Leben zu wählen.

Das Marvel Cinematic Universe expandiert immer weiter. Nachdem mit „The Avengers – Infinity War“ der inzwischen 19. Film in den Kinos läuft, haben wir auch zahlreiche Serien auf verschiedenen US-Sendern und bei Netflix zu sehen bekommen. Doch nun will auch der Streamingdienst Hulu ein Stück vom Kuchen haben und schickt die „Runaways“ ins Rennen. Nachdem die Serie in den USA bereits erfolgreich angelaufen ist, startet die Serie heute Abend auch endlich in deutscher Synchro bei uns und zwar um 21 Uhr auf dem Sender SYFY. Danach gibt es dann jeden Mittwoch zur gleichen Zeit eine neue Episode zu sehen. Die erste Staffel hat dabei 10 Episoden zu bieten.

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Aller Anfang ist… komplex?

Die Serie „Runaways“ ist jedoch nicht einfach eine weitere Serie im großen Marvel Cinematic Universe, sondern versucht ihren eigenen Platz zu finden. Damit konzentriert sich die Serie eher auf Jugendliche und zwar nicht nur bei Story und Cast, sondern auch beim Zielpublikum. Schon der Anfang der Serie macht deutlich, was man auch aus der Comicvorlage kennt. Erwachsenen kann man einfach nicht über den Weg trauen. Alles beginnt mit der Ausreißern Destiny in Los Angeles, die von Hause abgehauen ist und von spanischsprechenden Männern angesprochen, die ihr eigentlich nur helfen wollen, was sie aber nicht versteht. Stattdessen gerät sie in die Fänge zweier eher harmlos aussehender Frauen, die zur Kirche der Gibborim gehören und ihr warmes Essen und ein Dach über dem Kopf anbieten. Alles sei total freiwillig und sie könne jederzeit wieder gehen. Doch auch sechs Monate später ist sie noch immer im Bann des „Kultes“ und wirkt total verändert und gehirngewaschen. Ein Klischee? Sicher, aber das ist ein Teil der Serie.

Ferner lernen wir zu Beginn die verschiedenen Hauptcharaktere und deren Beziehungen zu ihren Eltern und auch untereinander kennen. Dabei ist es sehr interessant, dass die verschiedenen Figuren eigentlich gar nicht viel miteinander zu tun haben und nicht wirklich gute Freunde sind. Das war aber scheinbar früher ganz anders, was man z.B. durch Fotos zu sehen bekommt. Gemeinsam haben sie aber noch immer, dass alle Eltern der Jugendlichen Teil einer wohltätigen Organisation namens „The Pride“ sind. Das war auch der Grund, warum sich die Jugendlichen schon seit Kindesbeinen kennen. Allerdings kam zwei Jahre vor Einsetzen der Handlung eines der Kinder namens Amy ums Leben und dies führte dazu, dass sich die ganze Gruppe von einst besten Freunden immer mehr entzweite. Jeder suchte seinen eigenen Weg mit dem Tod zurechtzukommen. Womit wir zur Ausgangslage der ganzen Serie kommen.

Über die Figuren

So hat der afroamerikanische Alex Wilder sich vollkommen zurückgezogen und den Kontakt zu allen alten Freunden abgebrochen. Er sitzt lieber zu Hause und spielt Spiele. Nico Minoru, Schwester der verstorbenen Amy, ist zum Goth geworden und versucht seit Ewigkeiten durch okkulte Rituale Kontakt mit ihrer toten Schwester aufzunehmen. Karolina Dean versucht mit einem falschen Lachen und falscher Freude alles zu überdecken und Gert Yorkes ist zur feministischen Rebellin geworden, die sich gegen alles auflehnen will, einfach nur um dagegen zu sein. Das bleibt noch ihre Adoptivschwester Molly Hernandez, die scheinbar als einzige ganz gut über den Tod hinweg gekommen ist. Letzter im Bunde ist Chase Stein, Sohn eines brillanten Wissenschaftlers, den man auf den ersten Blick für den typischen High School Sportstar halten kann, der aber doch schlauer zu sein scheint, als viele denken.

Dabei ist es nun gerade der zurückgezogene Alex, der die alte Truppe wieder zusammenbringen will, wobei die anderen aber gar nicht kommen wollen. Doch wie es das Schicksal so will, läuft bei allen nicht alles nach Plan und sie treffen sich eines Abends doch im Gartenhaus der Wilders, während ihre Eltern zeitgleich ein Wohltätigkeitstreffen abhalten. Doch ist dem wirklich so? Durch einen Zufall finden die Teenager heraus, dass ihre Eltern kollektiv in einen Keller verschwunden sind. Während die Truppe ihren Eltern nachspioniert, sehen diese, wie ihre Eltern scheinbar eine andere Jugendliche dort im Keller bei einem Ritual opfern. Doch bevor man hier irgendwie darüber reden kann, müssen die Jugendlichen fliehen, um nicht entdeckt zu werden! Und damit beginnt auch die eigentliche Handlung von „Runaways“, wobei zu Beginn eben die typischen Fähigkeiten, die man bei einer Superhelden-Serie erwarten würde, noch im Hintergrund stehen. Am Anfang dreht sich alles um den Grundaufbau und die Einführung der Figuren, von denen es in dieser Serie wirklich viele gibt. Das Ganze wirkt vor allem zu Beginn sehr komplex und teilweise auch etwas überladen in zu kurzer Zeit.

Die erste Episode endet mit einem Cliffhanger, der in der zweiten Episode jedoch nicht gleich aufgelöst wird. Stattdessen springen wir in der Zeit zurück und zeigt uns die Handlung der ersten Episode nochmals, nur diesmal aus der Sicht der Eltern. Damit können wir zwar beide Seiten besser erleben, aber das Erzähltempo darf in den weiteren Folgen gerne etwas anziehen. Alles in allem, sind die beiden ersten Episoden von „Runaways“ ein guter Start für eine mal ganz andere Superhelden Serie und wir können nur empfehlen, heute Abend um 21 Uhr bei SYFY einzuschalten!

Die zehn Episoden sind ab 9. Mai 2018, immer mittwochs, um 21.00 Uhr als deutsche TV-Premieren exklusiv auf SYFY zu sehen. Die Wiederholung der Vorwochenfolge läuft jeweils um 20.15 Uhr.

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Runaways • Offizieller Trailer (Deutsch)

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