Korg hatte seinen ersten Auftritt eigentlich schon vor „Thor – Tag der Entscheidung“

09.11.2017 Der neueste Film der Marvel Studios enthält jede Menge unvergesslicher Charaktere, aber nur wenige haben erwartet, dass die Darstellung von Korg so viel Zuspruch ernten würde. Dabei war dies eigentlich gar nicht der erste Auftritt von Korg!

Thor - Tag der Entscheidung

Filmstart: 31.10.2017
Das dritte Solo-Abenteuer von Thor setzt direkt nach "The Avengers - Age of Ultron" an und befasst sich mit dem Ende aller Dinge: Ragnarok. Mit dabei sein wird auf jeden Fall auch Thors Bruder Loki!

Im DVD-Kommentar zu „Thor – The Dark Kingdom“ enthüllte Regisseur Alan Taylor, dass der steinerne Kronan, den Thor in der Eröffnungsszene zerschmettert, eigentlich Korg war! Da er aber nie explizit auf der Leinwand genannt wurde, konnten Waititi und die Autoren des neuen Films „Thor – Tag der Entscheidung“ den ersten Auftritt des Charakters zu einem Retcon machen. Der Begriff „Retcon“ ist eine Kurzform vom englischen „Retroactive Continuity“ und bezeichnet nur Fälle, wo eine entsprechende Änderung nachträglich erfolgt, nicht wo sie von vornherein geplant, Teil der Handlung oder ein Fall von „unzuverlässigem Erzählen“ sind.

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Die Tatsache, dass Korg zuerst dazu bestimmt war, in „Thor – The Dark Kingdom“ zu erscheinen und den Kampf gegen den Gott des Donners zu verlieren, um dann wieder neu verbunden in „Thor – Tag der Entscheidung“ zu erscheinen wäre schon zu weit hergeholt. Das hatte man sich wohl auch bei Marvel gedacht und der Kronan im zweiten Thor-Film ist nun offiziell ein anderer Kronan. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese nachträgliche Änderung mit der Einbeziehung von Bruce Banner und der „Planet Hulk“ Geschichte im Film zu tun hat. Als damals „Thor – The Dark Kingdom“ gedreht wurde, war Korg dort nur als nettes Easteregg gedacht, auf keinen Fall konnte man damals ahnen, dass man die Figur später noch für eine „Planet Hulk“ Story brauchen würde…

Das Ganze zeigt sehr gut, dass die Marvel Studios, obwohl sie versuchen, ihre eigene Kontinuität zu respektieren, den Filmemachern immer noch einige Änderungen ermöglichen werden, wenn es für ein besseres Filmerlebnis sorgt…

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