Ursprünglich sollte Hela schon in „Thor – The Dark Kingdom“ statt Malekith mit dabei sein!

04.11.2017 In "Thor - The Dark Kingdom" ist Malekith das Paradebeispiel für einen enttäuschenden Antagonisten, was Marvel immer wieder vorgeworfen wird. Aber laut Kevin Feige war eigentlich damals schon Hela die erste Wahl für das Studio...

Thor - The Dark Kingdom

Filmstart: 31.10.2013
Nachdem Thor seinen Bruder Loki in die Schranken gewiesen hat, sieht er seine Aufgabe nun darin, die ins Schwanken geratene Ordnung zwischen den neun Welten wiederherzustellen. Den Konflikt mit Jotunheim konnte er gerade erst beilegen, da sieht sich der junge Gott mit einem ganz anderen Problem konfrontiert: Die uralte Rasse der Dunkel-Elfen will Thors Friedenspläne vereiteln.

Thor – The Dark Kingdom“ war eine problematische Produktion. Der Regisseur Alan Taylor und die Marvel Studios teilten nicht die gleiche Vision, so dass es nicht verwunderlich ist, dass der finale Schnitt das Publikum mit gemischten Gefühlen zurückließ, gelinde gesagt. Viele Fans haben sich auch schon gefragt, warum es so lange gedauert hat, bis Marvel einen weiblichen Bösewicht auf die Leinwand gebracht hat.

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Laut Kevin Feige sollte die Göttin des Todes schon 2013 ihr Debüt geben. In einem Interview mit „Slashfilm“ berichtete der Produzent, dass „Hela schon in Thor 2 fast die Bösewichtin war. Es geschah aber dann aus verschiedenen Gründen doch nicht.“ Wir können nur raten, was „verschiedene Gründe“ bedeutet, aber man kann wohl davon ausgehen, dass Isaac Perlmutter, der früher die Marvel Studios beaufsichtigte, die Idee nicht mochte, da er ja auch schon den weiblichen Bösewicht von Shane Blacks „Iron Man 3“ gestrichen hatte.

Obwohl Feige so lange gewartet hat, scheint er sich keine Sorgen um diese Situation zu machen: „Gott sei Dank ist es nicht passiert, denn jetzt haben wir Cate Blanchett und Taika dazu gebracht, es zu tun.“ Es ist schwer, seine Begeisterung nicht zu teilen, wenn man „Thor – Tag der Entscheidung“ gesehen hat. Blanchett schuf einen unglaublich mächtigen, unabhängigen, aber auch charismatischen und sympathischen Bösewicht, der vor niemandem, auch nicht vor dem Gott des Donners, kniet.

Nachdem Isaac Perlmutter dank Disney nichts mehr bei den Marvel Studios zu sagen hat, können wir wohl auch in der Zukunft mit weiteren starken weiblichen Rollen im Marvel Cinematic Universe rechnen. Schon allein „Captain Marvel“ wäre wohl mit Perlmutter an der Spitze nie passiert! Wir freuen uns auf jeden Fall auf die Zukunft.

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