„Venom“ hat nun weltweit mehr Umsatz als „Justice League“ gemacht!

12.11.2018 "Venom" übertrifft weiterhin die Erwartungen und hat offiziell "Justice League" an der Kinokasse besiegt. Einen Antihelden als Hauptperson eines großen Films zu wählen, mag für Sony ein kreatives Glücksspiel gewesen sein, aber es hat sich eindeutig gelohnt.

Venom

Filmstart: 03.10.2018
Spider-Man ist Dank eines Deals zwischen Marvel und Sony nun Teil des Marvel Cinematic Universe, aber mit "Venom" dreht Sony einen Spider-Man-Film ohne Spider-Man... nur der Alien-Symbiont Venom soll im Fokus des Films stehen.

In „Venom“ ist Eddie Brock (Tom Hardy) ein investigativer Journalist, der mit einer fremden Substanz in Kontakt kommt, während er den Gründer einer Organisation namens Life Foundation, Carlton Drake (Riz Ahmed), untersucht. Dabei verbindet sich die fremde Substanz – offiziell als Symbiont bekannt – mit Brock und manifestiert sich als übermächtiges Anderes Ich, bekannt als Venom. Traditionell einer der Erzfeinde von Spider-Man, ist diese Version des Charakters eher ein Antiheld als ein Bösewicht, und trotz mittelmäßiger Kritiken gelang es „Venom“, eine starke Reaktion des Publikums zu erzielen, so sehr, dass seine Einnahmen an den Kinokassen nun die der „Justice League“ von Zack Snyder übertrafen.

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Bisher 700 Millionen Umsatz

Daten von Box Office Mojo zeigen, dass „Venom“ bereits den globalen Umsatz der „Justice League“ mit einem aktuellen Umsatz von 673,5 Millionen Dollar geschlagen hat – 15 Millionen Dollar mehr als der Ensemblefilm von Warner Bros., der seinen Kinolauf mit einem Gesamteinkommen von 657,9 Millionen Dollar krönte. Da der Film einen Monat nach seiner Veröffentlichung in Nordamerika noch immer in den Kinos überall auf der Welt gezeigt wird, ist der Antiheldenfilm auf dem besten Weg 700 Millionen Dollar zu erwirtschaften.

Der Kassenerfolg kommt hauptsächlich von den internationalen Märkten, wobei „Justice League“ mit 229 Millionen Dollar gegenüber 206 Millionen Dollar von „Venom“ eine größere Reichweite hat. Weltweit jedoch hat Sonys Film bereits 467 Millionen Dollar eingesteckt, verglichen mit 428 Millionen Dollar der „Justice League“. Der jüngste Schub beim Ticketverkauf kommt aus China, wo der Film gerade eine rekordverdächtige 111 Millionen Dollar Eröffnung hatte und damit das zweithöchste Eröffnungswochenende für einen Superheldenfilm direkt hinter „The Avengers – Infinity War“.

Während „Venom“ an der Kasse gewinnt, ist es auch mit ein bisschen Ironie verbunden. Im Jahr 2013, bevor Snyder an Bord gebracht wurde, um Warner Bros.‘ ersten Film im DCEU „Man of Steel“ zu drehen, wurde gemunkelt, dass „Venom“ Regisseur Ruben Fleischer die Leitung von „Justice League“ übernehmem soll. Dies stellte sich offensichtlich nicht als der Fall heraus, und Fleischer gelang es, ein schwieriges Unterfangen zu vermeiden…

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