Spider-Man #15

Auch Spider-Man hat mit den Nachwirkungen von „Infinity“ zu kämpfen, die wir in dieser Ausgabe in einem kleinen Abenteuer – losgelöst von der restlichen aktuellen Thematik – zu lesen bekommen. Die andere Geschichte in dieser Ausgabe spielt hingegen weit vor den Ereignissen rund um Otto Octavius Rolle als Spider-Man. Wir bekommen hier also zwei verschiedene Epochen von Spider-Man in einem Heft zu lesen.

Während der Invasion der Erde durch Thanos wurde hoch über New York von Black Bolt die Terrigen-Bombe gezündet, wodurch überall auf der Welt der Terrigen-Nebel Menschen mit dem Inhuman-Gen in Inhumans mit verschiedensten Fähigkeiten verwandelte. Auf der ganzen Welt finden sich nun also Menschen mit Fähigkeiten, die sie leider oft genug nicht richtig kontrollieren können. Und damit bekommt es auch Spider-Man – noch immer mit dem Geist von Otto Octavius versehen – in dieser Ausgabe zu tun. Eigentlich hilft er nur bei der Rettung von Zivilisten und beim Wiederaufbau von New York, das beim Absturz der Inhumans-Stadt Attilan schwer beschädigt wurde.

Ein älterer Mann nutzt ihm fremdartige aber zugleich hoch überlegene Technologie um seine einzig wahre Liebe vor dem Krebs und vor vielen anderen Gefahren zu schützen. So kommt es auch zum Kampf zwischen ihm und Spider-Man, bei dem die Spinne erst gar nicht so gut weg kommt. Doch in dieser Ausgabe erleben wir ein seltenes Schauspiel, denn Otto Octavius, der zuvor sehr brutal gegen das Verbrechen und gegen Unrecht in der Stadt vorging, ist in dieser Situation ganz anders und geht einen Weg, den ihm die meisten wohl nicht zutrauen würden…

In der zweiten Story, die weit vor den Ereignissen von Infinity und Inhumanity spielt, erleben wir einen Peter Parker (noch nicht von Otto Octavius besetzt!), der scheinbar aus der Zeit getilgt wurde, aber immer noch in unserer Welt herumwandert. Alles, was auf seine Existenz hinweisen würde, ist verschwunden und die Welt hat sich verändert – auf den ersten Blick sogar zum Besseren! So stellt sich für Peter die Frage, ob die Welt ohne ihn besser dran wäre? Selbst sein geliebter Onkel Ben ist in dieser Zeitlinie noch am Leben!

Doch es bleibt nicht viel Zeit für Gedanken, denn die Zeitlinie wehrt sich gegen die Manipulation und es gibt immer wieder zeitbedingte Beben in der Stadt, die erst weniger werden, wenn Peter den Ort des Bebens aufsucht und dort Ausschnitte aus seiner Vergangenheit erneut erlebt. Und auch die Avengers sind nicht weit, als die Zeitbeben immer stärker die ganze Stadt bedrohen…

Ganz nett. Das trifft es perfekt. Diese Ausgabe umfasst zwei eigentlich losgelöste Geschichten, die für sich ganz nett sind, aber eben nicht besonders herausragend sind. Sie sind auch nicht schlecht, sondern einfach ganz nett. Wir hoffen, dass es in der kommenden Ausgabe wieder besser wird!

Die Wertung

Alle in allem vergeben wir eine Wertung von 75 % für diese Ausgabe.

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