Marvel Studios erhält erstmals eine Nominierung für die Goldene Himbeere

23.01.2024 Die Marvel Studios sind zum ersten Mal in ihrer 16-jährigen Geschichte für einen Razzie Award nominiert worden. Die negative Kritik zu "Ant-Man and The Wasp: Quantumania" führte zu Enttäuschung bei den Darstellern und Regisseur Peyton Reed.

Marvel Cinematic Universe

Marvel Studios erhält erstmals in der 16-jährigen Geschichte des MCU eine Nominierung für einen Razzie Award. Das MCU hatte 2023 mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Filme wie „Ant-Man and The Wasp: Quantumania“ erhielten von Kritikern und Fans überwiegend negative Bewertungen, was dazu führte, dass das MCU in den Augen vieler Zuschauer ein etwas schwächeres Jahr hatte. Diese Reaktionen waren für die Führungskräfte von Marvel Studios besonders schockierend, da sie glaubten, dass sie mit dem dritten Teil von „Ant-Man“ etwas Gutes geleistet hatten, da dieser den Grundstein für zukünftige Abenteuer der Multiversum-Saga legte.

Laut einem Bericht von The Hollywood Reporter wurde Marvel Studios für drei Preise bei den Golden Raspberry Awards (besser bekannt als Razzies oder Goldene Himbeere) nominiert, was die ersten Nominierungen dieser Art für das MCU überhaupt bedeuten. Alle drei Nominierungen beziehen sich auf den ersten Film von Marvel Studios im Jahr 2023, „Ant-Man and The Wasp: Quantumania“, dessen negative Kritiken unter der Besetzung für viel Enttäuschung sorgten. Obwohl Marvel-Filme von anderen Studios bereits für Razzies nominiert wurden (einschließlich „Morbius“ von Sony Pictures und „Fantastic Four“ von 20th Century Fox), ist es das erste Mal, dass Marvel Studios selbst in diese Position gebracht wurde.

„Ant-Man 3“ war einer von fünf Nominierten in der Kategorie „Schlechteste Prequel-, Remake-, Raubkopie- oder Fortsetzung“, zu der auch „The Exorcist: Believer“ und „Indiana Jones and The Dial of Destiny“ gehören. In der Kategorie „Schlechtester Nebendarsteller“ wurden Michael Douglas und der Neuzugang im MCU, Bill Murray, nominiert. Schließlich erhielt Regisseur Peyton Reed eine Nominierung in der Kategorie „Schlechtester Regisseur“.

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Für die Fans ist es zwar klar, dass die Razzie Awards nicht unbedingt ein Lichtblick in der Filmindustrie sind, dennoch ist es enttäuschend, den Namen von Marvel Studios in dieser Diskussion zu sehen. Nachdem nun zwei der drei Filme des Studios im Jahr 2023 sowohl finanziell als auch kritisch gefloppt sind, hofft das MCU durch einige große Veränderungen hinter den Kulissen wieder an Beliebtheit zu gewinnen.

Dies wird sich teilweise dadurch zeigen, dass 2024 nur ein einziger MCU-Film veröffentlicht wird, und zwar „Deadpool 3“, der bereits als erstes R-rated-Kinoerlebnis der Franchise viel Aufregung auslöst. Da größere Filme wie „Avengers: Secret Wars“ ihre Veröffentlichungstermine nach hinten verschoben haben, wird deutlich, dass Marvel Studios hart daran arbeitet, seinen Fans in Zukunft das bestmögliche Produkt zu bieten.

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