Die kommende 6. Staffel von „Agents of S.H.I.E.L.D.“ zerstört die Timeline des MCU

05.05.2019 Das Finale der 5. Staffel von "Agents of S.H.I.E.L.D." fand zur gleichen Zeit statt, als Thanos' Armee die Erde in "Avengers - Infinity War" angriff. Die Staffel endete aber kurz davor, bevor der Titan die Hälfte des Lebens im Universum auslöschte. Nun scheint die kommende 6. Staffel aber ein Problem damit zu haben!

Agents of S.H.I.E.L.D.

136 Episoden in 7 Staffeln
Nach dem Kampf um New York in "The Avengers", muss sich die Welt nun endlich an die Existenz von Superhelden und Außerirdischen gewöhnen. Agent Phil Coulson (Clark Gregg) - bekannt aus vielen Filmen des Marvel Cinematic Universe - versammelt eine kleine Gruppe hochqualifizierter Agenten von S.H.I.E.L.D. um sich. Das Team soll überall auf der Welt besondere Vorfälle untersuchen und bei Bedarf eingreifen. Doch bald zeigt sich, dass S.H.I.E.L.D. auch noch ganz andere Probleme zu bewältigen hat...

Wir wissen inzwischen, dass die 6. Staffel einen Zeitsprung machen wird und zwar genau ein Jahr wird seit dem Ende der 5. Staffel vergangen sein: Das heißt, dass wir uns in der Zeit zwischen „Avengers – Infinity War“ und „Avengers – Endgame“ befinden müssen. Also in jenem Zeitraum von 5 Jahren, in denen die Hälfte des Universums nicht existierte und die Erde mehr oder weniger im Chaos versank. Die Show wird diese Dinge in der neuen Staffel jedoch nicht so darstellen. In jeder Hinsicht findet „Agents of S.H.I.E.L.D.“in einem Universum vor der Dezimierung statt, wie man dies auch immer erklären mag… Die Entscheidung war eine praktische Entscheidung, da Marvel Television nicht wusste, wie der Infinity War Cliffhanger in Endgame gelöst werden würde!

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„Es ist einfach der sicherste Weg für uns, Dinge zu tun.“, sagte Marvel Television Chef Jeph Loeb am Freitag den Reportern. „Wir haben es ganz pragmatisch gesehen, das heißt, wie die Welt nach der Dezimierung aussah, war noch nichts, was wir gesehen hatten. Wir haben bereits gedreht gehabt.“ Außerdem wollte Loeb „Spider-Man – Far From Home“ nicht die Show stehlen. Im Juli wird dieser Film der erste sein, der im „neuen“ Marvel Cinematic Universe stattfindet. Es wird sich mit den Folgen des Verschwindens von Peter Parker aus dem Universum für fünf Jahre befassen müssen.

„Wir wollen in unserer Show nie etwas tun, das dem widerspricht, was in den Filmen passiert. Die Filme sind immer das Zugpferd. Sie legen den Zeitplan für das MCU fest und was los ist. Unsere Aufgabe ist es, innerhalb dieser Welt zu navigieren.“, sagte er. „Der einzige Weg für uns, unsere Geschichte zu erzählen, ist, sie vorab zu machen. Egal on man nun rausfinden kann, wie die Timeline funktioniert oder nicht, wir lassen es die Timelords herausfinden.“ Das fühlt sich an wie eine Abkehr davon, wie eng „Agents of S.H.I.E.L.D.“ immer mit den Marvel-Filmen in ihren verbunden waren. Es ist die erste Staffel, die sich nicht irgendwie auf die Ereignisse in den Filmen direkt bezieht. Zudem scheint man nicht einmal mehr in die Timeline des Ganzen zu passen…

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