Wo sind unsere Helden im Moment? Das ist der Status Quo im Marvel Cinematic Universe

26.05.2020 Man fühlt sich fast schon ein bisschen wie auf Entzug. Eigentlich sollten wir bereits am 30. April in den Genuss von „Black Widow“ mit Scarlett Johansson, aber durch die aktuellen Umstände müssen wir uns noch bis Ende Oktober gedulden.

Marvel Cinematic Universe

Für Fans des MCU bedeutet das die längste Wartezeit zwischen zwei Filmen seit „Der unglaubliche Hulk“ und „Iron Man 2“, die fast zwei Jahre auseinanderlagen. Aus diesem Grund fassen wir die jüngsten Ereignisse für unsere MCU-Helden einmal so kurz wie möglich zusammen. Natürlich kann man jetzt, um die Zeit zu überbrücken im Superhelden Quiz herausfinden, welcher Superheld man ist. Vielleicht geht man dann mit seiner Geheimidentität selbst auf Verbrecherjagd. Dennoch wird einen irgendwann die Realität einholen und man wird merken, wie sehr das MCU fehlt.

Um nicht komplett den Faden zu verlieren sollte man sein Wissen vor dem Kinostart von „Black Widow“ unbedingt auffrischen. Wer aber nicht einmal eben 61 Stunden für alle 23 Filme, die zum MCU gehören, aus dem Ärmel schütteln kann, für den haben wir handlich zusammengefasst, wo wir grade stehen und wie es dazu kam. Ein echter Marvel-Fan hört nie wirklich auf darüber nachzudenken. Vor allem nicht, wenn man sich diesen mächtigen Cliffhanger ins Gedächtnis zurückruft, mit dem uns „Spider-Man – Far from Home“ im vergangenen Sommer zurückgelassen hat.

Die dritte Phase fand ein Ende

Es war sehr krasses offizielles Ende zur vierten Phase des MCU: Per Video-Botschaft hatte Mysterio die geheime Identität Spider-Mans preisgegeben und gleichzeitig den besten Cameo-Auftritt (Stan Lee läuft natürlich außer Konkurrenz, denn niemand kommt an Stan the Man ran) geboten, den man sich vorstellen kann. J.K. Simmons hat seine Rolle als Verleger J. Jonah Jameson wieder eingenommen, die er bereits bravourös in den alten Filmen mit Tobey Maguire verkörperte. Er war maßgeblich an der Enthüllung beteiligt, weshalb die Hoffnung besteht, dass er wohl auch künftig einen festen Platz im MCU haben wird oder zumindest im Spider-Verse bei Sony.

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Spider-Man wird wohl im Anschluss untergetaucht sein, denn er wird wegen der Enthüllung wohl angeprangert, da er einen wehrlosen Mysterio getötet haben soll. Offenbar wurde hier schon sehr lange geplant und geschickt inszeniert. Zudem erfahren wir, wo sich Nick Fury die ganze Zeit aufgehalten hat. Der scheint sich im Urlaub auf einem Schiff der Skrulls zu erholen, während er vom Skrull Talos, den wir aus „Captain Marvel“ noch kennen, auf der Erde vertreten wird.

„Endgame“ als Ende einer Ära

In „Avengers – Endgame“ sind viele Handlungsstränge unserer heiß geliebten Figuren zu Ende gegangen. Für andere bieten sich neue Möglichkeiten für Fortsetzungen. Besonders dramatisch wir das Ende von Iron Man. Er war der Charakter, der das MCU überhaupt ins Rollen gebracht hat. Das haben wir unter anderem der schauspielerischen Glanzleistung von Robert Downey jr. zu verdanken, der Tony Stark nicht nur spielte, sondern wirklich Tony Stark war. Dieser Rolle hat Downey wohl zu verdanken, dass sein Leben wieder in geregelten Bahnen läuft und er erfolgreicher ist, denn je.

Mit einer geschickten Täuschung konnte er im letzten Kampf gegen Oberbösewicht Thanos die Infinity Steine schnappen und mit einem Schnipsen die riesige und bildgewaltige finale Schlacht von „Endgame“  mit den ikonischen Worten „Ich bin Iron Man“ beenden. Danach folgen Tränen und Anerkennung. Ein besseres Ende hätte man sich kaum vorstellen können.

Happy End für den Captain

Ähnlich sieht es bei „America’s Ass“ Captain America aus. Am Ende von „Avengers – Endgame“ übernimmt er die Rolle, die Infinity Steine, die die Truppe zuvor im Rahmen einer Zeitreise beschafft hatte, wieder an Ort, Stelle und Zeit zurückzubringen. Nur sah der ursprüngliche Plan vor, dass er wieder in die Gegenwart zurückkehrte, was er allerdings nicht tat.

Stattdessen machte er es sich in den 40er Jahren mit seiner alten Flamme Peggy Carter gemütlich. Immerhin schuldete er ihr noch einen Tanz aus dem ersten Captain America Teil. Ein Happy End also für den ersten Avenger. Nach einem erfüllten Leben gibt er sein Schild weiter an Falcon, der wohl fortan die Rolle des Captain America einnehmen wird.

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Asgardians of the Galaxy?

Die Geschichten von Thor und den Guardians of  the Galaxy sind wohl noch lange nicht zu Ende erzählt. Am Ende von „Endgame“ machen sich die Guardians zusammen mit einem beleibten und haarigen Thor auf die Suche nach Star Lords Flamme Gamora, deren Tod in „Avengers – Infinity War“ zwar stattgefunden hat, sie aber aus einer anderen Timeline den Weg zurück ins MCU gefunden hat.

Wie die Geschichte hier weitergeht werden wir dann wohl erst 2022 Jahr erfahren, wenn es mit „Thor – Love and Thunder“ weitergeht. Außerdem können wir uns dann auch auf ein Wiedersehen mit Jane Foster freuen, die dann wahrscheinlich zum weiblichen Thor wird. Abwarten!

Hulk, Ant-Man, etc.

Hulk, Ant-Man, Dr Strange, Scarlet Witch, Captain Marvel und alle anderen bleiben uns noch weiterhin erhalten. Nach „Endgame“ ging jeder seiner Wege und es bleibt wirklich mit Spannung abzuwarten, was noch auf uns zu kommt. Für einige Charaktere, wie beispielsweise Loki, Scarlet Witch oder Winter Soldier und Falcon wurden bereits eigene Serien auf dem Streaming-Dienst Disney+ angekündigt.

Sehr interessant wird es wohl sein, zu erfahren, wie man mit dem Tod von Black Widow umgeht. In „Endgame“ kämpfen sie und Hawkeye formlich darum, wer sich denn nun für den Seelenstein opfern darf. Am Ende traf es Black Widow. Auch wenn es sich bei dem Film eher um eine Origin-Story handelt, wird man bestimmt auf den Tod von Natasha Romanov zu sprechen kommen und wer weiß, möglicherweise bekommen wir direkt eine Auferstehungsgeschichte mit dazu geliefert…

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